Ein Geschwindigkeitsbegrenzer, auch Speed Limiter genannt, ist besonders in der Schweiz ein hilfreiches Fahrassistenzsystem, das den Fahrkomfort erhöht und vor Geschwindigkeitsübertretungen schützt.
In den meisten Fällen wird ein Geschwindigkeitsbegrenzer vom Fahrer selbst aktiviert. Je nach Marke und Modell kann die Bedienung dieses Fahrassistenzsystems unterschiedlich sein. Die Funktionsweise ist aber bei allen gleich: Der Fahrer gibt eine Höchstgeschwindigkeit vor, die dank eines Steuerungsmoduls im Motor so lange nicht überschritten wird, bis der Fahrer entweder verstärkt aufs Gaspedal drückt oder den Geschwindigkeitsbegrenzer deaktiviert.
Sollte es erforderlich sein, die programmierte Geschwindigkeit zu überschreiten, zum Beispiel bei einem Überholvorgang, kann durch kräftigen Druck aufs Gaspedal über die Grenzgeschwindigkeit hinaus beschleunigt werden. Durch eine schrittweise Verringerung des Drucks auf das Gaspedal wird die Funktion des Geschwindigkeitsbegrenzers wieder aktiviert, sobald die Geschwindigkeit unter die programmierte Geschwindigkeit sinkt.
Der Vorteil eines solchen Fahrassistenzsystems liegt darin, dass man die vorgeschriebene Geschwindigkeit nicht überschreitet und dennoch aktiv und flexibel auf das Verkehrsgeschehen reagieren kann, ohne den Tempomaten ständig neu einstellen zu müssen. Der Nachteil: Hat man die Geschwindigkeitsbegrenzung aktiviert, bleibt die Höchstgeschwindigkeit so, wie man sie eingestellt hat. Ein Überholmanöver kann nur durch kräftigen Druck auf das Gaspedal ausgeführt werden, was schnell dazu führen kann, dass man die gesetzliche Höchstgeschwindigkeit deutlich überschreitet.