Der Nachtsichtassistent macht Personen, Tiere und Objekte bei Dunkelheit auf einem Display sichtbar.
Anwenderberichte

Alles im Blick, auch in der Nacht

Von BFU Jun 5, 2021

Der Nachtsichtassistent macht Personen, Tiere und Objekte bei Dunkelheit auf einem Display sichtbar. Selbst dann, wenn sie sich ausserhalb des Scheinwerferlichts befinden.

Möglich macht dies eine Infrarotkamera. Sie erkennt Personen zu Fuss, auf dem Velo – auch unbeleuchtete – oder plötzlich auftauchende Wildtiere in der Dunkelheit und visualisiert diese je nach System auf einem Display im Innenraum, warnt akustisch oder per Vibration im Sitz. Der Fahrer oder die Fahrerin wird dadurch frühzeitig gewarnt und kann bei Bedarf ausweichen. Dadurch sinkt die Gefahr einer Kollision.

Infrarotkamera scannt die Dunkelheit

Die im Fahrzeug eingebaute Infrarotkamera arbeitet je nach Fahrzeugmodell auf einer Distanz von 25 bis ca. 600 Meter. Das ist doppelt so weit, wie das Fernlicht leuchtet. Allerdings ist auch Vorsicht geboten, vor allem bei dichtem Nebel und Schneefall, heftigem Regen. Auf kurvenreichen Strecken und bei verschmutzten Sensoren kann das System nicht optimal arbeiten. Zudem ist die Bedienung dieses FAS nicht einheitlich, jede Automarke hat ein eigenes System. Es ist daher wichtig, sich vor dem Einsatz mit dem System vertraut zu machen. Ansonsten ist bei einem Notfall nicht klar, was zu tun ist. Auch wenn der Nachtsichtassistent aktiv ist, darf man keinen Nebentätigkeiten nachgehen. Hände weg vom Handy!